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Inhalt: NWS Layout: F. Geller-Grimm Fotos: © Krabbe-Paulduro
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 Überlebensstrategien der Tiere Auch die Tiere der Wüste sind extremen Umweltbedingungen ausgesetzt. Neben dem Wassermangel sind vor allem Temperatur, Sonneneinstrahlung und Nahrungsmangel Stressfaktoren die besondere Anpassungen erfordern:
- Wassermangel
 
- Säugetiere können oft innerhalb kurzer Zeit große Mengen Wasser trinken (Kamel, Esel).
 - Tiere scheiden möglichst trockenen Kot aus, der konzentrierte Harnsäure enthält.
 - Wüstentiere besitzen meist nur wenige oder keine Schweißdrüsen.
 - Viele Tiere können auch aus lufttrockener Nahrung (4% Restfeuchte) noch Wasser beziehen.
 - Durch einen veränderten Fettstoffwechsel wird Zellwasser gewonnen.
 - Oft werden große Wegstrecken zum nächsten Wasserloch überbrückt.
  
 - Temperatur
 
- Die Hauptaktivität findet in der Dämmerung and am frühen Morgen statt. 
 - Während der heißesten und kältesten Zeit verbergen sich Tiere im Boden oder unter Steinen.
 - Wirbeltiere können zum Teil aktiv ihre Körpertemperatur anpassen (beim Kamel bis zu 6ºC).
 - Viele Säugetiere besitzen große Ohren zur Wärmeabstrahlung (Wüstenfuchs, Antilopenhase).
  
 - Sonneneinstrahlung
 
- Dank besonderer Hautoberflächen wird das schädliche UV-Licht reflektiert oder absorbiert.
 - Durch die Wahl eines geschützten Platzes oder eine günstige Ausrichtung des Körpers in Bezug auf die Sonnen wird die einfallende Strahlung reduziert.
  
 - Nahrungsmangel
 
- Zahlreiche Tiere können längere Zeit hungern.
 - Manche Tiere reduzieren ihre Aktivität und den Stoffwechsel.
 - Nachkommenschaft wird nur bei vorhandenem Nahrungsangebot aufgezogen.
 - Gebiete mit zeitweilig höherem Nahrungsangebot werden durch lange Wanderungen aufgesucht.
  
  
 
 
 
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